von Marilena Palmisano | 14. September
Am Zürcher Kantonalfinal Geräteturnen zu dem nur die besten Zürcher Turner:innen eingeladen werden, traten Emily Grüneberg in der Kategorie K5 sowie Eva Bünter und die Schwestern Ladina und Seraina Kropf in der Kategorie K7 vom TV Wädenswil an. Die Geräteturnerinnen zeigten ihr Können vor heimischem Publikum.
Emily Grüneberg überzeugte mit einer herausragenden
Bodenübung und erzielte mit 9.75 Punkten die Tageshöchstnote am Boden in ihrer
Kategorie. Auch an den Ringen und am Reck präsentierte sie sich stark und
sicherte sich mit einem sensationellen 5. Rang die Qualifikation für die
Schweizer Meisterschaften. Für Eva Bünter verlief der Wettkampf ebenfalls
erfreulich. Trotz einer starken Konkurrenz, die überwiegend über der
Neun-Punkte-Marke turnte, zeigte sie sich mit ihrem 11. Rang zufrieden.
In derselben Kategorie gingen auch die Kröpfli-Schwestern an
den Start. Zwischen Ladina und Seraina lagen 1.35 Punkte. Ladina sicherte sich
mit einer konstant starken Leistung die Silbermedaille, nur Norina Imhoof vom
TV Altstetten turnte noch etwas besser. Seraina Kropf knüpfte an ihre Erfolge
aus dem Jahr 2024 an und erturnte sich erneut den 6. Rang. Gemeinsam mit ihrer
Schwester qualifizierte sie sich ebenfalls für die Schweizer Meisterschaften.
Doch der eigentliche Höhepunkt des Tages folgte im
Paarwettkampf "Sie + Sie", bei dem Ladina und Seraina Kropf erstmals gemeinsam
antraten. Mit nahezu perfekter Einzelausführung, beeindruckender Synchronität
und einer choreografisch anspruchsvollen Darbietung zur Musik begeisterten sie
das Publikum. Ihre zusätzliche Einzeldisziplin am Reck rundete die Performance
ab und wurde mit der Goldmedaille belohnt. Was für eine Premiere, was für ein
emotionaler Moment!
Der Kantonalfinal wurde vom TV Wädenswil organisiert und von Kathrin Kropf präsidiert. Dem OK-Team sowie allen Helfer:innen gebührt ein herzliches Dankeschön für ihren grossartigen Einsatz und die reibungslose Durchführung des Wettkampfs.
von Vivienne Wassermann | 6. & 7. September
Anfangs September wurde Luzern zur Bühne für den Schweizer
Final des Visana Sprints. Dieser traditionsreiche Nachwuchswettbewerb von Swiss
Athletics und der Visana Versicherung bringt seit 1955 die schnellsten 10- bis
15-jährigen Sprinterinnen und Sprinter der Schweiz zusammen. Über 250 lokale
Vorausscheidungen und 26 Kantonalfinals führen jedes Jahr zum grossen Final mit
rund 400 Teilnehmenden.
Mit dabei waren auch die Nachwuchssprinter Noah Lutz (10)
und Lasse Wassermann (11), die in ihren Altersklassen zu den vier schnellsten
Zürcher Buben zählten und ihren Kanton im nationalen Final vertraten. Auf der
mobilen Sprintbahn beim Luzerner Inseli massen sie sich mit den besten
Nachwuchssprintern der Schweiz. Noah krönte seine erste Teilnahme mit einem
grandiosen Erfolg: Er gewann das Final und wurde schnellster Zehnjähriger des
Landes! Lasse zeigte ebenfalls eine starke Leistung, kam bis ins Halbfinale und
wurde am Ende Elfbester der Schweiz.
Ein besonderes Highlight war der feierliche Kantoneneinzug,
bei dem sich die beiden Wädenswiler ein Erinnerungsfoto mit ihrem Idol Mujinga
Kambundji sichern konnten.
Tags darauf glänzte die U12 des TV Wädenswil beim
Kantonsfinale des Leichtathtletikverbands Zürich Athletics mit weiteren
Top-Resultaten. Vier Athletinnen und Athleten – Fiona Gassner, Noah Lutz, Nico
Schelbert und Lasse Wassermann – hatten sich in verschiedenen Disziplinen
qualifiziert. Noah gewann einmal Silber, im 60-Meter-Sprint (8,77 s) und einmal
Bronze im Weitsprung (4,49 m). Nico holte Bronze über 60 m Hürden (10,70 s). Lasse
überzeugte mit 1,36 m im Hochsprung, verpasste aber knapp eine Medaille. Besonders
erfreulich: Die Wädenswilerin Vanessa
Schelbert, inzwischen beim LC Zürich, gewann in der Kategorie U16 sowohl Gold
über 80 m Hürden (11,67 s) als auch im Weitsprung (5,58 m).
Ein starkes Wochenende für die Nachwuchsarbeit des TV
Wädenswil – mit nationalen und kantonalen Erfolgen, die Lust auf mehr machen.
Gruppenfoto Zürcher Athletengruppe: Lasse Wassermann links und Noah Lutz rechts von Mujinga Kambundji
von Beat Kropf | August
An den Zürcher kantonalen Gerätemeisterschaften in Fehraltorf wurde die Turn-Elite des Kantons gekürt – und einmal mehr hiess die grosse Siegerin Ladina Kropf. Die Wädenswilerin verteidigte ihren Titel souverän und darf sich bereits zum dritten Mal in Serie und insgesamt zum vierten Mal Zürcher Kantonalmeisterin im Geräteturnen der Kategorie 7 nennen.
Mit bestechender
Sicherheit und Eleganz präsentierte Ladina ihre Übungen. An allen Geräten
überzeugte sie mit nahezu perfekten Darbietungen. Doch wie so oft war es der
Sprung, der den entscheidenden Unterschied machte: Mit zwei spektakulären
Sprüngen in ihrem Repertoire – dem gebückten Salto vorwärts mit halber Schraube
und dem gestreckten Salto vorwärts mit 1½ Drehung – distanzierte sie die
Konkurrenz klar und turnte sich einmal mehr an die Spitze.
Auch ihre
Vereinskolleginnen zeigten grossartige Leistungen: Seraina Kropf trotzte einem
Trainingsrückstand und erkämpfte sich mit einem starken Wettkampf den
hervorragenden 6. Rang. Eva Bünter komplettierte das starke TVW-Trio in der
Kategorie 7 und durfte sich ebenfalls über eine verdiente Auszeichnung freuen.
Drei Wädenswilerinnen unter den Besten in der Königsdisziplin im Geräteturnen. Ein
starkes Zeichen für die Breite des Teams!
In der Kategorie 5a
sorgte Emily Grüneberg für ein weiteres Highlight. Am Reck und am Boden
brillierte sie mit nahezu fehlerfreien Übungen und startete somit fulminant in
den Wettkampf. An den Schaukelringen konnte sie leider den gelernten Abgang
infolge Unsicherheit nicht turnen, was einen Abzug zur Folge hatte, doch liess
sie sich davon nicht beirren. Mit beeindruckender Konstanz erkämpfte sie sich
nicht nur die Auszeichnung, sondern auch das Ticket für den Kantonalfinal.
Damit qualifizierten
sich gleich vier Turnerinnen des TV Wädenswil für den Kantonalfinal in Wädenswil. Vor heimischem Publikum wollen sie ihre
Bestleistungen erneut abrufen – und hoffen auf lautstarke Unterstützung von den
Rängen.
von Lisa Litscher | Juli
Am 28./29. Juni reisten unsere jüngsten Kunstturnmädels an den Züri-Oberland Cup in Uster. Unsere 5 bis 9-jährigen Mädchen im Einführungsprogramm (EP) und Programm 1 (P1) beeindrucken mit viel Ehrgeiz und Talent.
Bei den EP Turnerinnen zeigte Amanda Bexheti den besten Wettkampf und holte sich Rang 22 von 67. Sie war an allen vier Geräten stark
unterwegs und freut sich schon, nach den Sommerferien anspruchsvollere Elemente
fürs P1 zu üben. Am Barren zeigte sie eine Übung mit perfekter Spannung. Sophia
Ahrens und Giuliana Ruscica konnten am Sprung mit den besten Mädels mithalten und sprangen wunderschön hohe Saltos. Die erst 5-jährige Bianca
Waurick war an allen vier Geräten sehr solide, mit ihr ist nächstes Jahr im EP
definitiv zu rechnen, war sie doch fünftbeste ihres Jahrgangs. Nina Bitonti
turnte gar ihren allerersten Wettkampf nach knapp 4 (!) Monaten Training und
platzierte sich bereits im Mittelfeld als sechstbeste ihres Jahrgangs. Auf dem
10 Zentimeter schmalen Balken präsentierte sie ihre Übung ruhig und konzentriert, als
hätte sie nie etwas anderes gemacht. Annamaria Di Candia patzte leider am Boden,
ihre grossen Fortschritte in den letzten Monaten waren aber nicht zu übersehen.
Unsere P1-Mädels freuten sich, nach einer langen Saison
nochmals ihr Können zu zeigen. Am besten gelang dies Elisaveta Zvonova, die
trotz zwei Stürzen mit Rang 24 (von über 100 Turnerinnen) zufrieden sein darf. Ihr
gestreckter Salto am Sprung war ein Highlight. Auch Yara Berner kam nicht
sturzfrei durch, konnte aber vor allem am Barren ihr Können abrufen. Im zweiten Jahr im P1 gilt es für sie nächstes Jahr, dank etwas mehr Wettkampferfahrung ihre sehr
guten Trainingsleistungen auch im Wettkampf abzurufen. Chiara Gambera, die erst ein Jahr turnt, zeigte am Barren zum ersten Mal den Rückschwung Handstand im
Wettkampf. Obwohl es noch nicht perfekt funktionierte, erkennt man ihr grosses
Potential. Malia Lutz turnte an drei Geräten einen super Wettkampf und bekam am
Balken als eine der wenigen Mädels über 10 Punkte, vergass dann aber leider
ihre Bodenübung und vergab einige Punkte. Kann passieren, Kopf hoch! Sophie
Brägger hat in den letzten Monaten fest an ihrer Haltung und ihrem Ausdruck
gearbeitet, dies wurde mit einer hohen Bodennote belohnt, bravo! Eliska
Moravcoca zog leider nicht den besten Tag ein. Mit zwei soliden Sprüngen setzte
sie aber noch einen gelungenen Schlusspunkt.
Nun geht es für unsere Mädels in die verdienten
Sommerferien, natürlich mit Kraftplan
Wir freuen uns sehr auf die neue
Saison und starten Mitte August wieder hochmotiviert mit einer
Intensiv-Trainingswoche.
von Beat Kropf | Juli
Die Geräteturnerinnen nahmen erfolgreich an den kantonalen Geräteturnerinnentagen in Rafz teil. Sie erzielten zwei Podestplätze und insgesamt 18 Auszeichnungen.
In der Kategorie 7
überzeugte Ladina Kropf mit beeindruckenden Leistungen an allen Geräten. Ihr
Notendurchschnitt über alle vier Geräte lag bei hervorragenden 9.74 von maximal
10 Punkten. Besonders am Sprung brillierte sie: Der gebückte Salto mit halber
Drehung wurde mit der Höchstnote 10 bewertet. Damit setzte sie ihre Siegesserie
an Wettkämpfen im Kanton Zürich fort.
Auch Seraina Kropf reihte sich in der
Kategoire 7 erneut unter die besten Zehn ein. Mit Rang 6 durfte auch sie eine
verdiente Auszeichnung mit nach Hause nehmen.
Ein weiteres Highlight
waren die Auftritte unserer jungen und jüngsten Turnerinnen. In der Kategorie 2
überzeugte Louisa Frehner – ihr zweiter Sprung wurde mit 9.90 Punkten bewertet,
beinahe ein perfekter Sprung. Sie erreichte den ausgezeichneten 2. Rang.
Bei den jüngsten in
der Kategorie 1 erzielten alle TVW-Turnerinnen eine Auszeichnung, eine
hervorragende Leistung.
Weitere
Auszeichnungen:
K1: Zoé von Muralt, Nuria Kurz, Simone Waurick, Julia Frei, Juli
Reichelt, Sofia Granato, Norina Huber
K2: Annina Müller, Blanka Klisuric, Miranda Grab, Mirja Diederich
K3: Siana Frei
K4: Coline Unternährer, Noemi Süess, Sophia Ciger
K5: Emily Grüneberg
Herzliche
Gratulation allen Turnerinnen zu ihren grossartigen Erfolgen!
von Christian Killer | Juli
1. Rang in der Kategorie W14, 80m, Vanessa Schelbert mit 10.29s
1. Rang in der Kategorie W8, 50m, Malia Cora Serwaa Lutz mit 8.23s
4. Rang in der Kategorie M11, 60m, Lasse Wassermann mit 8.93s
5. Rang in der Kategorie M11, 60m, Nico Schelbert mit 9.24s
1. Rang in der Kategorie M10, 60m, Noah Agyeman Lutz mit 8.84s
von Lisa Litscher | 30. Juni
An den Schweizermeisterschaften in Magglingen qualifizierten sich Carla Benkert (P2), Lilly Winiger (P3) und Madleina Schürmann (P5a) fürs Eidgenössische Turnfest ETF, an dem nur sehr wenige Kunstturnerinnen die Ehre haben, teilnehmen zu dürfen. Auch Angelina Winiger (P6 Elite) turnte nach langer Verletzungspause wieder einen vollen Mehrkampf bei der Elite.
Stolzer dritter Rang für Madleina am ETF
Den Auftakt in Lausanne machte Carla Benkert im P2. Am
frühen Samstagmorgen zeigte sie am Sprung, Balken und Boden souveräne Übungen
und hatte den Sieg vor Augen. Vor allem am Balken war sie mit Abstand die beste
aller Turnerinnen und überzeugte mit einer Flickflack-Flickflack Verbindung.
Leider musste sie am letzten Gerät, dem Barren, beim Handstand einen Sturz in
Kauf nehmen. Trotzdem durfte sie mit Rang 2 noch aufs Podest steigen und war
überglücklich. Unsere ältesten Mädels Leana Hedinger und Lani Speck durften im
P6 starten und zeigten ansprechende Leistungen, welche zu einem Platz in der
ersten Hälfte reichten. Für Anna Rappazzo war es der letzte Wettkampf ihrer
13-jährigen Turnkarriere. Wir sind sehr glücklich, dass sie unserem Verein so
lange treu geblieben ist und wir sie sogar weiterhin als Trainerin willkommen
heissen dürfen.
Am Samstagabend zeigten die besten Kunstturnerinnen und
Kunstturner ihr Können in Lausanne. Die Halle (Beaulieu) war voll und den
Zuschauern wurde hohe Turnkunst geboten. Mittendrin war unsere 17-jährige
Angelina Winiger, die dem U18 Nationalkader angehört. Am Boden reichte die
Kraft nach langer Wettkampfpause leider noch nicht ganz aus. Am Barren
überzeugte sie jedoch mit gleich drei Flugelementen und schönen Handstandpositionen.
Dies reichte für den hervorragenden 2. Platz in der Gerätewertung. Ihre Schwester
Lilly Winiger war am Sonntag im P3 an der Reihe. Die elegante Turnerin ist auch
eine starke Barrenturnerin, das liegt wohl in der Familie! Auch am Boden
stockte sie ihre Schwierigkeit noch auf und zeigte zum ersten Mal im Wettkampf
einen Rondat-Flickflack-Eineinhalbschraube. Aufgrund eines grossen Wacklers am
Balken reichte es leider knapp nicht für den Sieg, Lilly kann mit Rang 2 aber
mehr als zufrieden sein.
Zum Abschluss war Madleina Schürmann im P5a gefordert. Auch
sie kam mit hohen Ambitionen nach Lausanne und wollte nach einer nicht ganz
geglückten Schweizermeisterschaft zeigen, was in ihr steckt. Madleina zeigte
einen souveränen Wettkampf ohne grössere Fehler. Vor allem am Sprung und Barren
war sie souverän. Ihr Tsukahara am Sprung und ihre Barrenübung mit neuem
Bückumschwung gaben hohe Noten. Als es schlussendlich für den 3. Rang reichte,
war Madleina die Erleichterung und riesige Freude anzusehen.
Wir sind mega stolz auf alle unsere Mädels. Eine weitere sehr erfolgreiche Saison geht zu Ende. Mit 29 Podestplätzen und über 45 Auszeichnungen wurden unsere Erwartungen einmal wieder übertroffen. Nun gehen wir in die verdienten Sommerferien. Nach der kurzen Pause starten wir wieder voller Energie und freuen uns über neue turnbegeisterte Mädels im Kindergartenalter (Jahrgänge 2019/2020).
Gesucht werden Leiterpersonen und Anlass-Verantwortliche
Der Ferienpass «Jump and Run» vom TVW war ein Tag voller Action. Rund 55 Kinder von fünf bis vierzehn Jahren gaben einen Tag lang voll Gas. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie den Parkour sahen, welcher sich durch die ganze Dreifachhalle hindurch zog. Voller Tatendrang wollten sie gleich auf Entdeckertour. Doch vorher wurde fleissig eingeturnt. Die Sprunganlage, der Airtrack und die verschiedenen Stafetten forderten die Kinder auf unterschiedliche Arten, denn nicht immer waren die schnellsten die Gewinner, es kam auch auf Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Zuhören an.
Dann ging es endlich in den Parkour. Bis zum Mittag wurden die einzelnen Teile des Parkour in Kleingruppen geübt. Der Morgen verflog rasch. Nach einem stärkenden Mittagessen und dem Gruppefoto stürzten sich die Kinder auf die Parkour-Elemente. Möglichst schnell wollten die Kinder durch den Parkour kommen, um beim nachfolgenden «Turnier» zu den Schnellsten zu gehören. Achtung-fertig-los! Das ertönte gleich 55 Mal. Mit jemandem der stoppt, wurden die Kinder nacheinander auf den Parkour geschickt, denn die Kinder wollten die Zeit von «Meister Luis» schlagen.
Zur Belohnung gab es ein feines Glacé und bei der anschliessenden Siegerehrung durften alle mehr als zufrieden mit ihrer Leistung sein.